Nach 7 Tagen: Erneut Suizid in der JVA Burg

Nur eine Woche, nachdem in der JVA-Burg sich ein Gefangener in seiner Zelle das Leben genommen hat ist ein erneuter Todesfall in der Anstalt zu beklagen.

Am Dienstag wurde durch die Bedienstete der Anstalt ein 35 Jahre alter Gefangener leblos in seine Zelle aufgefunden. Der zu lebenslanger Haftstrafe wegen Mordes verurteilter Mann hat sich nach derzeitigem Kenntnisstand der Anstalt selber das Leben genommen.

Es ist in diesem Jahr bereits der dritte Suizid in der JVA Burg. Einen Zusammenhang mit dem eine Woche zuvor begangenen Selbstmord eines anderen Gefangenen gibt es nach ersten Erkenntnissen nicht.

JVA Münster: Untersuchungsgefangener am Montag tot aufgefunden

In der JVA Münster hat sich am Anfang dieser Woche ein Häftling das Leben genommen. Der 51-jährige saß in der Untersuchungshaft, weil ihm vorgeworfen wurde, dass er am 30. August in Senden seine Ehefrau erdrosselt hatte.

Er wurde am Montagmorgen in seine Zelle vorgenommen. Ein Ermittlungsverfahren zu der Todesursache wurde eingeleitet, Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen jedoch nicht vor.

JVA Burg: 36-Jähriger tot aufgefunden

In der JVA-Burg wurde am Dienstagabend ein Gefangener tot in seiner Zelle gefunden. Der 36-jähriger war in einer Einzelzelle untergebracht und gegen 19:30 Uhr entdeckt worden. Der deutsche Gefangene war wegen Sachbeschädigung inhaftiert und verbüßte eine Ersatzfreiheitsstrafe. Er wäre anschließend dennoch im Gefängnis geblieben, weil er aufgrund einer anderen Straftat in die Untersuchungshaft gekommen wäre.

Derzeit wird davon ausgegangen, dass der 36-Jähriger, welcher bereits mehrere Male inhaftiert gewesen ist, einen Selbstmord begangen hatte.

Suizide in der JVA Tegel, der Berliner JVA für Frauen und der JVA Cottbus

Drei Gefangene haben in den letzten Tagen in mehreren Anstalten ihr Leben beendet.

In der JVA Berlin-Tegel verübte ein 26-jähriger Somalier den Suizid. Er wurde bei der morgendlichen Lebendkontrolle.

Erst gestern gab es in der Anstalt für Frauen ebenfalls einen Selbstmord. Eine 73-jährige Insassin nahm sich das Leben.

Ebenfalls gestern nahm sich in der JVA Cottbus ein 23-jähriger das Leben. Er war seit dem Sommer 2019 wegen Eigentumsdelikten hinter Gittern.

JVA Aachen: 32-jähriger suizidgefährdete Häftling tot im Haftraum aufgefunden

Ein 32-Jahre alter Insasse der JVA Aachen wurde am Samstagmorgen tot in seinem Haftraum aufgefunden. Die Beamten begannen sofort mit der Reanimation, der wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung zu einer Ersatzfreiheitsstrafe inhaftierter Mann konnte allerdings nicht gerettet werden. Der drogenabhängige Mann hätte in knapp einem seine Entlassung.

Der Gefangene galt als Suizidgefährdet. Jede Viertelstunde sollte bei ihm die Lebendkontrolle stattfinden. Bei einer diesen Kontrollen wurde der Mann stranguliert vorgefunden.

JVA Halle: Selbstmord in der Zelle

In der Justizvollzugsanstalt Halle hat sich am Mittwoch Nachmittag ein Gefangener das Leben genommen.

Er strangulierte sich in seinem Haftraum, Anzeichen für Fremdeinwirkung gibt es nicht. Der sofort angeforderte Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Der Gefangene verbüßte eine Ersatzfreiheitsstrafe wegen Bedrohung.

JVA Stuttgart-Stammheim: Verdächtiger der Tötung der Nadine E erhängt

Selbstmord in der JVA Stuttgart-Stammheim. Der Mann, gegen zzt wegen der Tötung der Nadine E aus Ludwigsburg ermittelt wird, hat sich das Leben genommen. Er erhängte sich in seiner Zelle, wo er heute Morgen gegen 6 Uhr bei einer täglichen „Leben-Kontrolle“ aufgefunden wurde.

SWR berichtet auf ihrer Webseite und mit einem kleinen Videobeitrag über den Vorfall:
http://www.swr.de/swraktuell/bw/stuttgart/angeklagter-begeht-selbstmord/-/id=1592/did=18961724/nid=1592/e2gn8f/

JVA Detmold: Vor Lockerung stehender 67-jähriger begeht Selbstmord

Erneuter Selbstmord in einer JVA:

Ein 67-jähriger Insaße der JVA Detmold wurde heute Morgen tot in seiner Zelle aufgefunden. Er saß seit 2012 wegen Totschlags im Gefängnis. Wie schon öfters passiert ist: demnächst stünde die Prüfung auf eine Vollzugslockerung, in diesem Fall eine Verlegung in den offenen Vollzug. Warum der Mann sich mit einem Gürtel zu tode strangulierte, ist bislang nicht bekannt.

JVA Dortmund: Suizidgefährdeter Häftling bringt sich um – 05.11.2016

In der JVA Dortmund brachte sich heute ein Insaße um. Der Insaße galt als Selbstmordgefährdet, wurde aus deisem Grund jede Viertel Stunde kontrolliert. Dennoch gelang es dem 37-jährigem der Suizid in der Zeit zwischen den zwei Kontrollen. Er wurde bereits wegen Diebstahl zu knapp 2 Jahren verurteilt, war jedoch immer noch in U-Haft, da er gegen seinen Urteil in Berufung ging.

JVA Ravensburg: Zweiter Suizid innerhalb einer Woche

Ein Häftling der JVA Ravensburg wurde vor paar Tagen tot in seiner Zelle aufgefunden. Der 46-Jähriger hat sich erhängt. Die Staatsanwaltschaft fand keine Anhangspunkte für ein Fremdverschulden, eine Obduktion wurde jedoch angeordnet.
Der 46-jährige war ein Obdachloser, welcher aufgrund der nichtzahlung einer Geldstrafe eine geringe Erstazfreiheitsstrafe von gerade mal 41 Tagen bekommen hatte.
Es ist ist bereits ein zweiter Todesfall in der JVA Ravensburg innderhalb der 7 Tage. Bereits vor Tagen erhängte sich ein 53-jähriger Mann, bei welchem eine Suizidgefahr festgestellt wurde. Er wurde extra in einer Gemeinschaftszelle untergebracht, seine Zellenmitbewohner fanden ihn jedoch erhängt in der Zellentoilette.
Was den 46-jährigen Obdachlosen Mann angeht, so wurde bei ihm keine Suizidgefahr festgestellt. Die Anstalt geht nicht davon aus, dass die beiden Suizide miteinander zusammenhängen, viel mehr geht man von einem Zufall aus.

 

Foto: Timo Beil