Da wollte die Justiz einem Häftling helfen und bei seinen Beschwerden für Linderung sorgen, wurde jedoch dafür verschlagen.
In der Nacht zu heute ging es einem Häftling der JVA Gablingen nicht besonderas gut. Die Vollzugsbeamten brachten den 44-jährigen in ein Krankenhaus in Augsburg, wo dieser einen Beamten angriff und diesen am Kopf verletzte. Per Zufall befand sich im Krankenhaus eine Polizeistreife, welche schnell eingriff und den 44-jährigen bändigen konnte.
Ein 28-Jähriger fügte am Sonntagvormittag (22.11.2015) einem 44-jährigen Mithäftling in der Justizvollzugsanstalt Nürnberg mehrere Stichverletzungen zu. Die Mordkommission der Nürnberger Kripo ermittelt.
Während des Hofgangs soll der 28-Jährige gegen 09.30 Uhr den 44-Jährigen unvermittelt angegriffen und mit einem messerähnlichen Gegenstand mehrere Stichverletzungen am Oberkörper zugefügt haben. Die Motivlage ist derzeit noch völlig unklar. Das Tatwerkzeug konnte bislang nicht aufgefunden werden.
Das Opfer kam mit dem Rettungsdienst in eine Klinik. Sein Zustand gilt derzeit als stabil. Der Tatverdächtige äußerte sich nicht zum Sachverhalt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wird er wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes einem Richter beim Amtsgericht überstellt.
Zu 9 Jahren Haft wurde nun der Haupttäter der Adelsheimer Massenschlägerei, welche sich im August 2014 ereignete. Der 21-jährige wurde für den versuchten Totschlag und gefährlichen Körperverletzung schuldig gefunden. Der Angeklagte ist der Anführer einer der Häftlingsgruppen gewesen sein. Nach anfänglichen gegenseitigen Beleidigungen auf dem Hof, kam es dann zu einer Massenschlägerei. Als einige der Gruppenmitglieder des Angeklagten von den Vollzugsbeamten festgehalten wurden, versuchte der damals 21-jähriger Angeklagte, seine „Leute“ aus den Händen der Beamten zu befreien und trat dabei unter anderem gegen den Kopf eines den Vollzugsbeamten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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