Nach 7 Tagen: Erneut Suizid in der JVA Burg

Nach 7 Tagen: Erneut Suizid in der JVA Burg

Nur eine Woche, nachdem in der JVA-Burg sich ein Gefangener in seiner Zelle das Leben genommen hat ist ein erneuter Todesfall in der Anstalt zu beklagen.

Am Dienstag wurde durch die Bedienstete der Anstalt ein 35 Jahre alter Gefangener leblos in seine Zelle aufgefunden. Der zu lebenslanger Haftstrafe wegen Mordes verurteilter Mann hat sich nach derzeitigem Kenntnisstand der Anstalt selber das Leben genommen.

Es ist in diesem Jahr bereits der dritte Suizid in der JVA Burg. Einen Zusammenhang mit dem eine Woche zuvor begangenen Selbstmord eines anderen Gefangenen gibt es nach ersten Erkenntnissen nicht.

JVA Heidering: Häftling zündet Bettlaken an, Etage muss evakuiert werden, Justizvollzugsbeamter mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht

JVA Heidering: Häftling zündet Bettlaken an, Etage muss evakuiert werden, Justizvollzugsbeamter mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht

In der JVA Heidering legte ein Gefangener gestern Abend einen Brand. Der 29-jähriger zündete gegen 19:00 Uhr vorsätzlich seinen Bettlaken an, nachdem er diesen in ein Papierkorb steckte.


Die Justizvollzugsbeamter evakuierten die gesamte erste Etage in dem betreffenden Hafthaus. Die 15 Insassen wurden für rund anderthalb Stunden auf dem Hof der Anstalt vorüber gebracht, zeitgleich haben andere Beamten begonnen, den Brand zu löschen.

Noch vor der Ankunft der Feuerwehr war das Feuer gelöscht, ein Justizvollzugsbeamter musste mit Rauchgasvergiftung in eine Klinik gebracht werden.

Als die Beamten den 29-jährigen aus seiner Zelle herausbringen wollte, wäre es sich dagegen und leistete Widerstand.

JVA Burg: Bediensteter soll Handys ins Gefängnis geschmuggelt haben

JVA Burg: Bediensteter soll Handys ins Gefängnis geschmuggelt haben

Ein Bediensteter der JVA Burg wird derzeit verdächtigt, Mobiltelefone an Gefangene ausgegeben zu haben.

In seinem Spind wurden laut einem Pressesprecher des Justizministeriums Gegenstände gefunden, die im Gefängnis verboten sind, was auf Mobiltelefone und Zubehör schließen lässt.

Der Mann darf derzeit nicht im Gefängnis arbeiten, gegen ihn wurde ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen gegen den Bediensteten laufen.

JVA Münster: Untersuchungsgefangener am Montag tot aufgefunden

JVA Münster: Untersuchungsgefangener am Montag tot aufgefunden

In der JVA Münster hat sich am Anfang dieser Woche ein Häftling das Leben genommen. Der 51-jährige saß in der Untersuchungshaft, weil ihm vorgeworfen wurde, dass er am 30. August in Senden seine Ehefrau erdrosselt hatte.

Er wurde am Montagmorgen in seine Zelle vorgenommen. Ein Ermittlungsverfahren zu der Todesursache wurde eingeleitet, Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen jedoch nicht vor.

JVA Burg: 36-Jähriger tot aufgefunden

JVA Burg: 36-Jähriger tot aufgefunden

In der JVA-Burg wurde am Dienstagabend ein Gefangener tot in seiner Zelle gefunden. Der 36-jähriger war in einer Einzelzelle untergebracht und gegen 19:30 Uhr entdeckt worden. Der deutsche Gefangene war wegen Sachbeschädigung inhaftiert und verbüßte eine Ersatzfreiheitsstrafe. Er wäre anschließend dennoch im Gefängnis geblieben, weil er aufgrund einer anderen Straftat in die Untersuchungshaft gekommen wäre.

Derzeit wird davon ausgegangen, dass der 36-Jähriger, welcher bereits mehrere Male inhaftiert gewesen ist, einen Selbstmord begangen hatte.

Brand im Keller der JVA Castrop-Rauxel

Brand im Keller der JVA Castrop-Rauxel

In der JVA Castrop-Rauxel hat es am Freitagabend gebrannt. Es brannte im Keller eines Hafthauses, in welchem 34 Häftlinge inhaftiert waren. Die Insassen wurden evakuiert und können bislang in das Hafthaus nicht zurückkommen, sie wurden anderweitig untergebracht.

Nach den ersten Informationen brannten Putzmittel. Ob es eine chemische Reaktion oder Brandstiftung gewesen ist und wie ist zu dem Feuer kommen konnte, wird derzeit geklärt. Aus diesem Grund ist das Hafthaus derzeit von der Polizei gesperrt, ein Sachverständiger soll die Sache nun klären.

JVA Kaisheim: 5 Häftlinge quälen Mitgefangenen, alle Täter verurteilt

JVA Kaisheim: 5 Häftlinge quälen Mitgefangenen, alle Täter verurteilt

Sie wollten ihm zeigen, was sein Opfer einer Sexualstraftat fühlt, jetzt sind sie selber wegen eines Sexualstraftat verurteilt.

Mehrere Gefangene der JVA Kaisheim wurden nun verurteilt, weil sie einen mitgefangenen in einer Zelle gefoltert haben.

Über den mitgefangenen ging das Gerücht herum, er sei ein Kinderschänder, in einer Gemeinschaftszelle zwangen die Insassen den Gefangenen nackt sich auf einen Stuhl zu setzen und haben begonnen, ihn auszufragen. Aus Angst, gab der Mann zu, als Sexualstraftäter vorbestraft zu sein. Das reichte den Gefangenen, um den 39-jährigen zu foltern. Sie haben ihn gezwungen, aus der Halterung einer Toilettenbürste ein Cocktail von Wasser, Toilettenreiniger und Asche zu trinken, vom Zellentisch musste der 39-jähriger einen Gemisch von Tabletten und Salz durch die Nase ziehen.
Anschließend wurde er aufgefordert, eine Toilettenbürste sich in den Anus zu stecken und auf allen Vierern durch den Haftraum und so tun als ob er ein Hund wäre und zu bellen.

Das alles hat der Gefangene mit sich machen lassen, auch der Aufforderung, sich selber zu masturbieren ging er nach. Auch Schläge mit den Fäusten musste der 39-jähriger einstecken.

Die Täter wurden nun wegen gefährlichen Körperverletzung und sexuelle Nötigung verurteilt, teilweise auch wegen Vergewaltigung und haben Haftstrafen zwischen vier und knapp sechs Jahren bekommen. Könnte also sein, dass auch sie jetzt im Gefängnis Probleme bekommen aufgrund einer Sexualstraftat.

Feuerwerk und Böller könnten rund um die JVA Moabit verboten werden

Feuerwerk und Böller könnten rund um die JVA Moabit verboten werden

Ein Vorfall in der Silvesternacht auf das Jahr 2020 könnte für eine große Veränderung in der JVA Moabit sorgen. Wie üblich wurden neben dem Gelände der JVA in der Silvesternacht zahlreiche Pyrotechnik gezündet, Feuerwerk und Böller waren aktiv.

Zu der gleichen Zeit verübte ein 21-jähriger tschetschenischer Insasse einen Ausbruchsversuch. Er konnte mit den Teilen seines Betts die Gitter am Fenster herausschlagen. Diese wurden wohl nicht fachmännisch angebracht. Anschließend hat er mit Hilfe der zusammengeknoteten Bettwäsche es geschafft, auf das Dach der Anstalt zu gelangen. Eine Sicherheitskamera der Anstalt erfasste die Silhouette des Gefangenen und löste einen Alarm aus, durch die Tatsache aber, dass durch die Pyrotechnik rund 100 Fehlalarme ausgelöst worden sind, nahm das Personal der Anstalt den Alarm nicht ernst. Erst nach einer Zeit haben die Beamten wahrgenommen, dass es sich diesmal um einen echten Alarm handelt und konnten den Tschetschenen aufhalten.

Das Senat prüft nun, ob in der Nähe der Anstalt das abfeuern der Pyrotechnik verboten werden kann, damit die Sicherheitssysteme des Gefängnisses keine Fehlauslösungen haben, und solche Fluchtversuche schneller erkannt und verhindert werden.

JVA Hagen: 5 Verletzte nach Brand einer Matratze im Haftraum

JVA Hagen: 5 Verletzte nach Brand einer Matratze im Haftraum

Zu einem Brand in die JVA Hagen musste die Feuerwehr in der Nacht auf heute gegen 0:30 Uhr ausrücken. In einem Haftraum brannte mal wieder eine Matratze. Die Beamten konnten noch vor der Ankunft der Feuerwehr den Brand löschen, allerdings wurde der 53-jährige Gefangene durch den Brand schwer verletzt. Ein Notarzt behandelte ihn noch vor Ort und brachte anschließend in eine Spezialklinik in Bochum. Vier Beamte wurden ebenfalls in einem Krankenhaus behandelt, da bei ihnen Verdacht auf einen Rauchgasvergiftung bestanden hat.

Die Kriminalpolizei ermittelt ob der Brand ein Unfall oder Brandstiftung gewesen ist. In den deutschen Gefängnissen kommt es nahezu wöchentlich zu einem Brand in einem Haftraum durch eine brennende Matratze. Dabei werden oft Gefangene aber auch die Beamten der JVA verletzt.

JVA Hamm: 8 Verletzte beim Brand einer Matratze im Haftraum

JVA Hamm: 8 Verletzte beim Brand einer Matratze im Haftraum

Bei einem Brand in einem Haftraum der JVA Hamm sind am Dienstag acht Menschen verletzt worden. Ein 33-jähriger Insasse steckte eine Matratze in der Zelle in Brand.

Ein Gefangener musste mit einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden, fünf weitere Gefangene konnten ebenfalls aufgrund einer Rauchgasvergiftung ambulant behandelt werden die Polizei ermittelt nun wegen versuchter besonders schwerer Brandstiftung.